Habe hier folgendes verstanden:

Die beiden EPs sind belastbar als auch stapelbar, heisst auf sie kann aufgeladen werden, und sie können auch auf andere Packstücke aufgesetzt werden.

Badewanne: nicht belastbar, aber aufsetzbar. Heisst, kann auf andere Packstücke aufgesetzt werden, kann aber nicht selber belastet werden bzw. andere Packstücke tragen.

CHEP-Displaypaletten: Keine angabe, also muss man meiner Meinung nach "vom Schlimmsten" ausgehen, nämlich dass sie weder auf andere Packstücke aufgesetzt werden können noch andere Packstücke tragen können (da sie sowieso mit 1,7 metern sehr hoch sind, ist die Frage, ob dies überhaupt von Nutzen wäre).

Düsseldorfer Palette: Laut meiner Quellen eine halbe EP, also 0,8m x 0,6m. Ausserdem 1,6 meter hoch. Auch keine Angabe bezüglich stapelbarkeit oder belastbarkeit, also genau wie bei den CHEP-Displaypaletten annehmen dass keines von beidem zutrifft.

Holzverschlag: 2,4 m x 1,2m fläche, 1,1m höhe. Ausserdem stapelbar und belastbar.

Habe ausserdem für jedes dieser Packstücke angenommen, dass sie der Höhe nach aufgestellt werden müssen (also nicht "gekippt" werden dürfen). Bei den Paletten ist dies wohl selbstverständlich, und da es auch bei den anderen Packstücken keine Infos hierzu gab sollte man es meiner Meinung nach für alle Packstücke annehmen.

Dies in ein Cargo-Planning Programm eingegeben gibt folgende (laut Programm) optimale Beladeplanung (bitte Link folgen):

https://postimg.org/gallery/29hdtt512/

Ich habe den Koffer einfach mal 5m lang gemacht, womit, wie oben rechts auf den von mir geposteten Bildern zu erkennen ist, noch 2,4 LDM frei sind. Ergo sind 2,6 LDM nötig um die Packstücke optimal im Koffer zu platzieren.

Dies kann man auch nachvollziehen, wenn man die maximale Tiefe betrachtet, die in folgendem Bild zu sehen ist:

https://postimg.org/image/ru5s79axh/

Holzverschlag: 1,2 m

EP: 0,8 m

Düsseldorfer Palette: 0,6 m

1,2 m + 0,8 m + 0,6 m = 2,6 m.

Klar sind die 2,6 meter nicht völlig in der Breite ausgenutzt, womit man nicht völlig korrekt behaupten könnte dass die Lösung 2,6 LDM sein sollte. Allerdings sehe ich auch (noch) nicht, wie die Lösung 2,4 LDM sein kann (es sei denn natürlich ich habe einen Fehler gemacht, oder das Programm hat einen gemacht)

Kann jemand zeigen wie er auf 2,4 LDM gekommen ist? : )

Habe das mal schnell in Paint gekritzelt.

Habe die Badewanne (2,4m) auf die Kiste (2,4m) gesetzt. Ist zwar etwas breiter und müsste ein bisschen überstehen aber von optimaler Ausnutzung der Länge hat ja keiner gesprochen

[https://picload.org/view/ddlaiwii/bruecke.png.html]

Naja, wenn nach der optimalen Ausnutzung in Lademetern gefragt ist, und die Breite und die Höhe des Koffers mit 2,4m Metern gegeben sind, kann ich nur, solange die Breite bereits so gut es geht ausnutze, und die Höhe ebenfalls, entlang der Länge optimieren

Kannst du deine Zeichnung vielleicht etwas erläutern? Wenn ich richtig verstehe stehen auf dem 1,6 meter breiten Slot bei dir die Badewanne und der Holzverschlag, wie bei mir.

Ansonsten sehe ich bei dir nur 4 weitere Packstücke, ergibt insgesamt 6. Es müssten aber, wenn ich mich nicht verzählt habe, 7 Packstücke sein. Oder hast du noch etwas gestapelt?

Außerdem sollte man sich bei dieser Fragestellung auch Gedanken über dei Definition von "Lademeter" machen.

Die Anzahl an Lademetern ist ja definiert durch: Fläche / 2,4m.

Aber warum ist der Lademeter so definiert? Weil von einer Breite des "befüllgefäßes" (Container, Koffer, etc.) von 2,4 metern ausgegangen wird, und dass diese 2,4 meter Breite auch voll ausgenutzt warden.

Wenn sie nicht voll ausgenutzt werden, kann man meiner Meinung nach nicht auf nützliche Art und Weise von Lademetern sprechen.

Ich bin auch auf 2,6 ldm gekommen.

Ich habe die Holzkiste hinten in den Koffer gestellt. Davor die beiden Europaletten quer, so dass sich damit bereits 2,0 ldm ergeben. (1,2 ldm davon gehören zu der Holzkiste und 0,8 ldm zu den Europaletten. Da alle 3 Packstücke 1,1 m hoch sind, habe ich nun die Badewanne mit ihren 1,6 m Breite und 0,9 m Höhe, aufsetzten können).

Davor habe ich dann die restlichen Paletten gestellt, auf die alle auf Grund Ihrer Höhe nichts von den angegebenen Packstücken gestapelt werden konnte.

Die Düsseldorfer Palette (0,8*0,6*1,6) steht quer und ergibt somit weitere 0,6 ldm. Daneben stehen die beiden CHEP-Paletten. Hierbei ist es für die Lademeterberechnung unrelevant, ob sie längs oder quer stehen. Viel mehr würde ich das in der Praxis davon abhängig machen, was meine weitere Zuladung ist.

Somit habe ich 2,0 ldm + 0,6 ldm = 2,6 ldm heraus.

Wer hat sonst noch 2,4 ldm und kann es mir schlüssig erklären?

Deine Zeichnung SchonhardtRob erschließt sich mir nämlich auch nicht.

Was mir bei deiner Zeichnung noch aufgefallen ist SchonhardtRob ist, dass es nach den Verhältnissen sogar 2,8 ldm bei dir wären, da zu den 1,6 ldm hinten deine Euros längs stehen und somit 1,2 ldm lang sind => 2,8 ldm.

Eine schlüssige Erklärung wäre wohl, die genutzte Bodenfläche von beispielsweise meiner Planung (siehe Bilder/Links oben) zu nehmen und durch 2,4 zu teilen. Damit kommt man auf 2,4. Allerdings ist diese Logik meiner Meinung nach unzulässig, da man, wie ich ja oben bereits erläutert habe, meiner Meinung nach nicht von Lademetern sprechen kann, wenn dir Breite nicht komplett ausgenutzt wird, was ja bei den Vorgaben in der Aufgabe nicht möglich zu sein scheint (?).

Sinnvoller wäre es bei dieser Aufgabe meines Erachtens nach, nach der optimalen Ausnutzung des Koffers in Stellplätzen zu fragen (wie auch immer diese dann definiert wären, beispielsweise als ein Stellplatz = Fläche einer EP).

Hallo,

nach Verhältnissen kann man bei der Skizze nicht gehen, die habe ich in 2 minuten gemacht nur um zu zeigen wie ich das gestaut habe.

Die beiden Europaletten habe ich noch gestapelt. Also ganz hinten stehen Kiste und Badewanne aufeinander gestapelt. Links gestapelte Euros dann die Düsseldorfer und dann die zwei Chep Paletten. Habe dann halt Lademeter berechnet und bin auf 2,4 gesamt gekommen. Kann euch allerdings jetzt nicht viel mehr dazu sagen.

Ich bin auch nicht auf 2,4 Ldm gekommen. Ganz gleich, wie man es wendet und dreht - durch die Nutzung der Düsseldorfer Palette steht immer noch etwas "über". Ich würde mich sehr über die Musterlösung des Fragestellers freuen.

Ich habe es übrigens auch so gemacht wie LauraZweigle und deswegen auch 2,6 Ldm angekreuzt ;-)

Ich vermute einfach mal folgendes:

Der Fragesteller hat den Verschlag hinten in den Koffer gestellt. Davor die beiden Europaletten, sodass sich eine gängige Ebene von 1,1 m ergibt, damit die Wanne da draufgesetzt werden kann. Somit haben wir 2,0 Lademeter verbraucht.

Jetzt bleiben rechnerisch noch: 0,96 m², wenn wir auf 2,4 Lademeter (Ergebnis des Fragestellers) kommen wollen (0,4 m x 2,4 m)

Die beiden Chep-Paletten: 0,6 x 0,4 m x 2 = 0,48 m²

Die Düsseldorfer: 0,6 x 0,8 m = 0,48 m²

0,48 + 0,48 m² = 0,96 m²

Rechnerisch mag das vielleicht so von der Fläche aufgehen, aber wenn man es so stellt, kommt man nicht auf 2,4 Lademeter, weil die Düsseldorfer "im Weg" ist.

Ich finde, hier besteht eindeutig Bedarf, diese Frage zu klären. Danke.

Jan 14th 2018, 15:29:30 Zitat von KathrinK

Ich würde mich sehr über die Musterlösung des Fragestellers freuen.

Dem stimme ich zu, KathrinK. Bitte um Erklärung/ Auflösung dieser Aufgabe bzw. ggf. Bewertung mehrerer Lösungen als richtig liebes Best-Azubi-Team und liebe Experten. Vielen Dank.

Schade, dass die VR nicht zeitig reagiert... :-( Ich würde schon echt gerne wissen, wie die Lösung gedacht sein soll...

Fragebogen 6, Frage 5

Liebe Azubis,

die Profifrage war schwierig, ist aber korrekt gestellt. Auch die Lösung war schwierig zu ermitteln, aber auch sie ist rein rechnerisch so korrekt. Das haben uns alle Experten und Berufsschullehrer so bestätigt.

Folgende Aussage dazu:

Die Antwort 2,4 Lademeter ist rechnerisch einwandfrei herzuleiten:
Ein Lademeter ist der vollständig gefüllte Laderaum eines Standard LKW in der Breite von 2,4 Metern.
Die Formel zur Berechnung von Lademetern ist (Länge × Breite der Ware in m) / 2,4 m.
In der Aufgabe ergeben sich Grundmaße von:
Euro-Palette: (1,2m*0,8m)/2,4m = 0,4 Ldm * 2 = 0,8 Ldm
Chep-Palette: (0,6m*0,4m)/2,4m = 0,1 Ldm * 2 = 0,2 Ldm
Düsseldorfer: (0,8m*0,6m)/2,4m = 0,2 Ldm = 0,2 Ldm
Holzverschlag: (1,2m* 2,4m)/2,4m = 1,2 Ldm = 1,2 Ldm
∑ 0,8 + 0,2 + 0,2 + 1,2 = 2,4 Ldm
Die Badewanne ist hier auf Grund des Hinweises dass sie aufgesetzt werden kann nicht berücksichtigt.

Die Antwort 2,6 Lademeter ist aus 2 Gründen nicht korrekt:
• Bei Anwendung der gültigen Formel zur Lademeterberechnung ergibt in jeder Anordnung der Packstücke 2,4 Lademeter
• Die Anordnung der Packstücke in einer Ladelänge von 2,6 Metern in der Länge ergibt gleichzeitig keine Ausnutzung der Ladebreite von 2,4 Metern und entspricht daher nicht dem Begriff Lademeter. Dieser bedingt immer die Verwendung der kompletten Breite des Laderaumes.

Euer Best Team

Also ist es akzeptabel, wenn ich jemandem hier NUR 2,4 LDM in Rechnung stelle, tatsächlich aber nicht die restlichen 2,6 LDM komplett ausnutzen kann um weiteren Umsatz zu erwirtschaften, und dadurch ein suboptimales Geschäftsergebnis erziele? In der Theorie ist die Antwort von 2,4 LDM richtig, in der Realität kann dieser konzeptionelle Fehler in der Stauraumverlustberechnung den Unterschied zwischen einem Gewinn und einem Verlust für mein Transportunternehmen bedeuten ..