Frage 10 - Zwei Antworten möglich

Dec 16th 2021, 16:54

miami

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Sehr geehrte Damen und Herren,

meines Erachtens sind bei dieser Aufgabe zwei Antworten (beide Gliederzüge) richtig.
Meine Aufteilung der Sendungen auf den Gliederzug 6,25m + 8,25m (Lösung b) sieht wie folgt aus:

Sendung 1: 4,2 LDM; Höhe Pal: 1,20m; stapelbar
Sendung 2: 3,6 LDM; Höhe Pal: 0,96m; stapelbar
Sendung 3: 6,4 LDM; nicht stapelbar

Lösungsweg für Antwort b):
Motorwagen mit 6,25m Brücke wird wie folgt beladen:
zuerst: Sendung 1 (20 EU => 4 LDM + eine einzelne EU - stapelbar)
danach: 5 Paletten der Sendung 3 (eine EU auf der stapelbaren EU aus Sendung 1, eine EU daneben und 3 EU in Längsrichtung dahinter)

Anhänger mit 8,25m Brücke wird wie folgt beladen:
zuerst: Rest der Sendung 3 (11 EU nicht gestapelt)
danach: Sendung 2 (18 EU gestapelt)

Demnach können alle drei Sendungen zusammenhängend be- und entladen werden, ohne dass eine Palette einer anderen Sendung abgeladen werden muss. Die Sendungen wurden also nicht vermischt.
Bei dieser Ladevariante werden 0,4 Lademeter gespart, wodurch ein kleiner Kostenvorteil erzielt werden kann. Außerdem erhöht sich durch Antwort b) die Variabilität der Fahrzeugauswahl.

Ich bitte Sie diese Lösung einmal zu prüfen und stehe gerne bei Rückfragen zeitnah zur Verfügung.
Vielen Dank vorab!

Mit freundlichen Grüßen
Luca Voßbrecher
Dec 21st 2021, 11:38

sarah.herkommer@springernature.com

Administrator
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Hallo Luca,

Herr Gutermuth, der die Frage gestellt hat, hat uns folgende Lösungsherleitung zukommen lassen:

Das zu transportierende Gesamtgewicht ist für keines der Fahrzeuge problematisch (also nicht entscheidungsrelevant), da bei dem Gesamtgewicht der Sendungen (Sendung 1: 9.450 kg; Sendung 2: 48 Krt. á 8 kg zzgl. 15 kg Palettengewicht bei 18 Paletten = 7.182 kg; Sendung 3: 16 Pal á 255 kg = 4.080 kg) von 20.712 kg jeweils unter der Nutzlast der Fahrzeuge liegt.
Sendung 1:
Bei einer Gesamtkubage von 24,192 cbm ergibt sich pro Palette eine Kubage von 1,152 cbm. Geteilt durch die Länge und Breite (1,20 m bzw. 0,8 m) der Europalette ergibt sich eine Gesamthöhe einer Palette von 1,20 m. Damit lassen sich zwei (2) Europaletten übereinanderstapeln. Bei 21 Europaletten ergibt sich ein Bedarf von (21 / 2 = 10,5) 11 Stellplätzen.
Sendung 2:
Bei den Maßen 0,19 m * 0,29 m sind die Karton am vorteilhaftesten mit vier (4) in der Länge/Breite (= 0,8 m / 0,19 m = 4,2…) und vier (4) in der Breite/Länge (= 1,20 m / 0,29 m = 4,1…) pro Schicht zu stellen; die Höhe kommt wegen der Stabilität nicht zum Drehen in Frage). Damit ergeben sich 16 Krt. pro Schicht. Bei 48 Krt. insgesamt ergeben sich drei (3) Schichten. Damit ergibt sich eine Gesamthöhe pro Palette (= 3 * 0,27 m Kartonhöhe, zzgl. 0,15 m Palettenhöhe) von 0,96 m. Damit lassen sich zwei (2) Europaletten übereinanderstapeln, so dass bei insgesamt 18 Paletten neun (9) Stellplätze benötigt werden. [Das Vergessen der Palettenhöhe würde fälschlicherweise zu einer anderen Höhe (0,81 m) mit der Folge, dass die Paletten dreifach übereinander gestellt werden könnten, zu einem Bedarf an sechs (6) statt neun (9) Stellplätzen, und damit falschen Fahrzeugauswahl führen.]
Sendung 3:
Bei einer Gesamtkubage von 18,432 cbm ergibt sich eine Palettenhöhe von (Rechnung siehe oben) 1,20 m. Theoretisch ließen sich die Paletten stapeln, ist jedoch wegen der Vorschrift ausgeschlossen, sodass 16 Stellplätze notwendig werden.

In der Summe ergibt sich ein Bedarf an Stellplätzen von 36.

Die Anzahl der zur Verfügung stehende Stellplätze in den Fahrzeugen ergibt sich, indem die jeweilige Länge durch 0,4 Lademeter pro Stellplatz zu teilen ist. Für den Sattelzug ergeben sich rechnerisch 34 Stellplätze; bei Berücksichtigung von Stauraumverlust 33 Stellplätze. Für den Gliederzug mit 6,25 m (/0,4 m = 15,625) 15 [vollständige] Stellplätze und 8,25 m (/0,4 , = 20,625) 20 [vollständige] Stellplätze, in der Summe 35 Stellplätze. Für den Gliederzug mit je 7,45 m (/0,4 m = 18,625) 18 ergeben sich jeweils 18 [vollständige] Stellplätze, in der Summe 36 Stellplätze. [Für den Fall, dass fälschlicherweise die Summen der einzelnen Stellflächen bei den Gliederzügen addiert durch 0,4 m geteilt werden, ergäben sich für den Gliederzug (1) 36 und (2) 37 Stellplätze und würde zu einer falschen Auswahl führen.]

Die Übereinstimmung des Bedarfes von 36 Stellplätzen und den auf dem Lkw drei (3) zur Verfügung stehenden Stellplätze von 36 Stellplätzen ergibt die Auswahl des dritten Lkw (3).

Wir hoffen, wir konnten dir damit weiterhelfen.

Liebe Grüße
Das Best Azubi Team

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